Homepage | Über mich | Hobbys | Rentenrechner | Sudoku | Post an mich |
(Winter 1941/42) |
Ich wurde in dem Jahr, in dem Deutschland die Sowjetunion überfiel, in einer großen Stadt geboren.
Das Foto links ist das älteste Bild von mir. Es wurde auf dem Küchentisch aufgenommen im Winter nach meiner Geburt.
Das Foto rechts zeigt eine etwas aktuellere Ansicht.
Meine Eltern und ich, etwa im April oder Mai 1942. Genau ist es nicht mehr zu ermitteln.
Ich besuchte eine Volksschule.
Die Schultüte und den Schulranzen auf dem Bild hat der Fotograf zur Verfügung gestellt, ich besaß beides nicht. Einen Schulranzen beschaffte später mein Großvater vom sogenannten Schwarzmarkt, was er dafür gegeben hat ist nicht überliefert.
Auf dem Foto der Einschulung habe ich einen kahl geschorenen Kopf weil ich irgend eine Infektion und dicke Pusteln auf der Kopfhaut hatte. Damals waren die Mittel rar, da hieß es einfach abwarten bis es vorbei ist. Die Gemeindeschwester tat was sie konnte.
Links bei einem Besuch im Frankfurter Zoo, etwa im April 1949. Vorne auf dem Esel meine Cousine Irene († 2013).
Rechts ein Beitrag zur Klassengröße (natürlich mit dem unvermeidlichen Pfeil), ich habe 47 Schüler gezählt. Ich erinnere mich nicht wann das Foto entstand, aber nach Meinung meiner Klassenkameraden auf dem letzten Klassentreffen, entstand es im Herbst 1950.
Das Foto rechts stand zusammen mit der eingefügten Haarlocke mehrere Jahrzehnte auf dem Nachttisch meiner Mutter († 2017).
Wann dieses Foto entstand ist nicht sicher, es müsste 1950 oder 1951 gewesen sein. An die Teufelsmütze erinnere ich mich wohl.
Reisen wurde eines meiner Hobbys. Angefangen hat das eher bescheiden mit ausgedehnten Wanderungen im Oberpfälzer Wald. Ein großes, sehr schönes und ruhiges Wandergebiet, auch heute noch. Das Foto links entstand etwa 1953, vielleicht auch im Jahr zuvor.
Nach der Schule erlernte ich in einem großen Unternehmen den Beruf des Elektromechanikers. Später entschloss ich mich zum Besuch einer Technikerschule und darf mich seitdem "staatl. gepr. Elektrotechniker" nennen.
Wie auf dem Foto zu sehen, war Bier am Arbeitsplatz noch kein Problem.
Radfahren hat mich nie begeistert. Ich erinnere mich an eine Radtour 1957 mit Schulfreunden von Frankfurt an den Titisee im Schwarzwald, die ich als Tortur empfand.
Aber die Motorisierung kam unaufhaltsam. Mein Moped Marke Puch, beladen mit vollem Campinggepäck.
Meine erste Auslandsreise ging nicht wie damals üblich nach Österreich sondern 1958 zur Weltausstellung in Brüssel. Zelt und Moped auf einem Campingplatz in Vilvoorde bei Brüssel.
Klaus († 2018), Christel († 2017), Gernot († 2013) und ich auf einem Campingplatz am Chiemsee. Von dort aus ging es aber auch nach Österreich.
Auch mit Morrädern waren wir in gleicher Besetzung noch einmal am Chiemsee und in Österreich. Von meinem Motorrad habe ich kein einziges Bild. Es war wohl auch nicht so fotogen.
Zum Wandern bin ich aber immer wieder zurückgekehrt. Das Bild links entstand am Kleinen Arbersee. Zweimal bin ich durch den bayerischen Böhmerwald gewandert. Natürlich auch in der Umgebung, Taunus, Rheingau, Odenwald und Spessart. In drei aufeinander folgenden Jahren verwendete ich meinen Jahresurlaub für eine Wanderung vom Bodensee zur Ostsee.
Auch heute wandere ich noch, Tageswanderungen oder auch nur einige Stunden und natürlich ohne großes Gepäck. Besonders den Schönbuch habe ich, während der Zeit in der ich in der Region wohnte, in allen Richtungen durchpflügt und fotografiert.
Mein erstes Auto, ein Ford Taunus 12m, Modell P4 (1963–1970) wenn ich mich recht erinnere. Es steht vor dem noch nicht fertigen Reihenhaus, das meine Eltern und ich 1963 erworben haben.
Von da an ging ich unter die Blechwanderer.
Mein zweites Auto, ein Renault 12 (1970–1977), war mit mir am Nordkap und 1972 in Persepolis, eine Reise von 18 500 km in 40 Tagen.
Das neben stehende Bild ist keine Fotografie, sondern ein Screenshot von einem digitalisierten Super-8-Film, aufgenommen irgendwo zwischen Hamadan und Täbris.
Im Zeitalter der Flugreisen besuchte ich oft Spanien, besonders die Kanarischen Inseln, aber niemals die Balearen. Mexico durchquerte ich mit dem Mietwagen von Mexico City an den Golf und nach Yucatan, dann über die Landenge von Tehuantepec mit Endstation Acapulco. In USA fuhr ich mit dem California Zephyr, denn Eisenbahnfreund bin ich ja irgendwie auch, fast 4000 km von Chicago nach San Francisco. Und noch eine Autoreise rund um die Rocky Mountains mit Besuchen aller erreichbarer Nationalparks von Crater Lake und Yellowstone über Grand Canyon und Death Valley bis Yosemite.
Besonders angetan hatten es mir die Malediven, zwischen 1986 und 1998 besuchte ich die Inseln sieben mal. Der Blick auf die Atolle im Morgenlicht beim Anflug auf Male, wie auf dem Bild neben, gehört zu dem Schönsten woran ich mich erinnere. Aber nachdem die Korallen dann nahezu alle abgestorben waren, habe ich diesem ehemaligen Paradies Adieu gesagt.
Zu erwähnen sind dann noch Sri Lanka, Kuba, Puerto Rico und Costa Rica. Den afrikanischen Kontinent habe ich nie betreten und auch über den Äquator habe ich es nicht geschafft. Aber nach meinen letzten Erfahrungen finde ich Flugreisen auch nicht mehr so prickelnd.
(2008-05-03) |
Als sich die Möglichkeit bot, auch beruflich zu reisen, verdingte ich mich bei einem sehr großen Unternehmen im Kundendienst für Numerische Steuerungen. Da hatte ich reichlich Gelegenheit zu reisen, vor allem in Europa einschließlich Ostblock (oft in die DDR und Rumänien), aber auch USA, Kanada, Venezuela, Indien, Japan und andere. Die letzten 18 Jahre meines Berufslebens arbeitete ich als Applikationsingenieur im Bereich CNC.
Seit dem Tag, an dem Horst Köhler Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland wurde, bin ich nach 48¼ Jahren Berufstätigkeit im selbst gewählten Ruhestand.
Impressum | Datenschutzerklärung | Stand: |